Einleitung
Der Mais, Zea mays L., gehört heute zu den wichtigsten Pflanzen, die weltweit zur Nahrungsmittelproduktion angebaut werden. Der ursprüngliche Mais stammt vermutlich aus Mexiko, von wo er sich in nördlicher Richtung bis nach Kananda und in südlicher Richtung bis nach Argentinien ausgebreitet hat. Er wird in die Pflanzenfamilie der Gramineae und zum Stamm der Tripsaceae oder Maydeae eingeordnet. Nach Spanien wurde er durch Besatzungmitglieder der zweiten Kolumbus-Expedition gebracht. Von dort wurde er erst in Europa und später in Afrika, Asien und Australien verbreitet. In Deutschland wird auf rund 14% (1,5 Mio. ha) der genutzten Ackerflächen Mais angebaut. Er wird genutzt als Silo-, Körner- und Kolbenmais und wird zur innerbetrieblichen Futterverwertung in der Rindvieh- und Geflügelhaltung sowie in der Schweinemast verwendet. Der Schwerpunkt bildet in Deutschland der Silomaisanbau mit einer Anbaufläche von 1,29 Mio. ha (2004) und einem durchschnittlichen Ertrag von 438 dt/ha (2004). |